Sonntag, 25. Oktober 2015

[Welcome in...] Delphi Outdoor Activity Centre (Deutsch/English)

Hallöchen,
ich war letzte Woche drei Tage in Delphi. Nein, nicht das Delphi in Griechenland, sondern in Irland. Knapp zwei Stunden Autofahrt von Galway entfernt, an der Westküste in Connemara. Ja und dort haben wir (also die Mädels aus dem Transition Year und Mr. McGuinness) drei Tage voller Sport, kaltem Wasser und Dreck verbracht. Viel Spaß beim Lesen!


Am Mittwoch Morgen haben Johanna und ich uns an der Bushaltestelle getroffen. Sagen wir mal so: Johanna sah ein wenig obdachlos (ihre eigene Formulierung ^^) und ich etwas zu überpackt aus... Ich hatte nämlich meinen Koffer mit plus 3 weitere Taschen und Johanna hatte zwei Rücksäcke und eine weitere Tasche im Gepäck. Als der Bus dann kam, dachte sich der Busfahrer da wohl auch, dass wir umziehen. Schlussendlich saßen wir dann mit einem riesigen (und sehr unhandlichen) Koffer, zwei Rucksäcken und vier Beuteln im Bus. Wenigstens mussten wir nicht so lange fahren und sind dann zügig zur Schule gelaufen.
Dort hat auch schon ein "Reise"bus auf uns gewartet. Ich bin eher der Meinung, dass das ein Minibus war, da von Platz nicht zu sprechen war. 20 Mädels und jeder bringt mindestens zwei große Taschen (oder eben einen fetten Reisekoffer) mit. Das Beladen hat dann aber doch geklappt (Magie!) und wir sind gegen 11:30 Uhr los nach Delphi gefahren. (Die Fahrt war jetzt nicht so spannend, weshalb ich davon jetzt auch nichts schreiben werde.)
Wir sind dann nach knapp anderthalb Stunden Fahrt in Delphi angekommen und wurden von einem (wie wir glaubten) Franzosen empfangen. Er kam aus Dublin und hat uns nur verarscht… Danke an dieser Stelle nochmal :D
Nachdem wir unsere tausenden Taschen abgestellt haben, ging es dann mit „GoZip“ und „Tunnels“ los. GoZip ist nichts mehr als klettern in knapp 15 Metern Höhe (schätze ich) und bei Tunnels kriecht man durch dunkle, enge Röhren. Ich gebe zu: es klingt nicht nach Spaß, aber das war es! :D Wir haben uns knapp 3 bis 4 Stunden dort aufgehalten, bis wir zurück in die Cafeteria gegangen sind um dort zu Abend zu essen. Übrigens fand ich das Essen eher mittelmäßig – es gab eigentlich ne große Auswahl, aber geschmeckt hat’s mir trotzdem nicht sooo wirklich.
Danach durften wir endlich unsere Zimmer beziehen. Ich bin froh, dass ich nur zwei Nächte in diesem Bett schlafen musste. Es war sehr hart und es hat bei jeder Bewegung gequietscht… ^^ Das Bad war auch nicht besonders, aber wir haben’s alle überlebt. Mit „alle“ meine ich Johanna, Katharina, Lucia und mich – wir haben uns nämlich ein Zimmer geteilt.
Am Abend haben wir dann noch eine Wanderung durch den angrenzenden Wald gemacht. Es war ganz okay, wir hatten leider nur eine Taschenlampe und keiner hatte ‘nen Plan, wo wir hin mussten. Das einzig Positive war, dass wir auf einer etwas höhergelegenen Lichtung Internetempfang hatten! <3 Den hatten wir im „Hotel“ nämlich nicht, aufgrund der hohen Berge drumherum. Wir sind dann zurückgelatscht und sind dann auf die Zimmer, da wir alle einfach hundemüde waren. Der erste Tag war eher mittelmäßig, aber es wird noch besser.
Am Donnerstag ging’s dann früh morgens los zum „Kayaking“. 20 Mädels, 20 eiskalte stinkende Neoprenanzüge und ein großer Fjord voll Seegras. Wir haben Wettrennen gemacht, Mr. McGuinness mit Seegras beworfen und wurden dann alle ins Wasser geschubst. Aber es war einfach mega cool – mein totaler Favorit von allen Aktivitäten! <3




Am Nachmittag sind wir wieder klettern gegangen – diesmal „Jacob’s Ladder“ (Jakob’s Leiter) und einige weitere Teambuilding-und-innerer-Schweinehund-Uberwindungs-Aktivitäten. Auch das war sehr lustig – Johanna und ich haben es bei dieser Leiter bis fast nach ganz oben geschafft. #kreisundfresssackschaffenalles


Am Abend haben wir einige „Wettbewerbe“ gegen einander gemacht. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und mussten Punkte sammeln. Wir mussten Beispielsweise Tierlaute nachmachen oder ein Schubkarrenrennen absolvieren. Am Ende gab’s einen Tanzwettbewerb, bei welchem wir eine eigene Choreografie kreieren sollten. Sagen wir mal so: ein paar einfache Bewegungen und die Choreo aus Saturday Night Fever haben uns gewinnen lassen ;)
Am Freitag ging’s dann zum Surfen. Wir wurden zur Küste gefahren und mussten uns dann dort wieder in die nassen Neoprenanzüge quetschen… Nein. Einfach nein, ich hasse Neoprenanzüge. Wir haben danach dann eine Einweisung bekommen und durften dann schon ins eiskalte Meer zum Wellenreiten. Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich konnte sogar zweimal auf meinem Board stehen. Ich hab’s aber eher beendet, da ich Unterwasser gekommen bin und etwas Wasser geschluckt habe. Ich hatte dann auch keinen Bock mehr… Aber an sich hat das Surfen echt Spaß gemacht und ich würde es auch nochmal machen, wenn es wenigstens etwas wärmer wäre.
Wir sind dann zurück nach Delphi um unsere Sachen zu holen und dann nach Hause zu fahren. Die Rückfahrt war sehr ruhig, da fast jeder geschlafen hat. Übrigens ist Schlafmangel in Delphi selbstverständlich (bei den Betten)…


Zurück in Galway sind wir dann zur Bushaltestelle gelaufen. Diesmal sahen wir sehr verschlafen aus, als wir in den Bus gestiegen sind und unsere Haare waren auch noch nass. Ich glaube die anderen Passagiere waren von unserem Anblick auch sehr verwirrt. Und dann sind eben nach Hause gefahren, wo ich mich dann auf mein Bett geschmissen habe und einfach nur geschlafen habe.
Das war jetzt der längste Beitrag den es von mir gab. Diesmal hab ich Glück gehabt und Blogspot hat meinen Post zum Glück nicht gelöscht. Ich gehe heute noch zu einer Halloween-Parade, zu der es dann auch einen Post geben wird. ;)
Greetings,
Cindy



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The Transition Year girls spend three days in Delphi. To summarize the following report: it was great! And cold, but this doesn’t matter.


We arrived on Wednesday in the Delphi Outdoor Activity Centre. A guy, whose name I forgot, welcomed and pranked us with a fake French accent. Thanks! We had to go to the adventure hub, where we should leave our bags (and my enormous suitcase).

The first activity was GoZip and Tunnels. I liked both, but Tunnels was more fun, because you could hear the other girls cursing behind you. The GoZip was a really high climbing facility, but everybody made it. I’m proud of everybody, because I think, that we all were afraid, but we overcame our fears!

After the climbing and crawling activities, we moved in our rooms. I think, I expected too much, but I’m happy, that I just had to spend two nights in these beds.

At the evening we were gone for a walk. This walk was not that cool – we all were tired, we can’t see anything and we don’t had a goal, where we wanted to go. We just followed each other and this was a bit annoying. When we were back in our rooms, we fell asleep really fast.



At Thursday, we had to get up at 7.30 a.m. for the breakfast, because we started at 9 a.m. with the kayaking. This was the best activity of all, because it was really funny to paddle, while you have to be concentrated on staying away from Mr. McGuinness and his paddles – but at the end everybody was completely wet.

After the kayaking experience, we ate lunch and the next activity was High Ropes and Jacob’s Ladder. Johanna and me got it to the top – almost, cause at the end, I was at the top and I couldn’t help her coming up. But it was still funny and exhausting.

In the evening, we played some games and we had a group battle between group 14 and 15. We had to dance, act like weird animals and make our own dance choreography. And what should I say? We won! Then we made two posters with our signs on it, which we stuck on the wall. This evening was great! At the very end of the day, we had to pack our bags (and my extremely annoying suitcase)…

On Friday morning we went surfing at the beach. The wetsuits were wet and cold and when we had to get changed – oh my god – it was terrible! After the briefing, we went into the water and started surfing on the waves. I got it two times to stand on my board – but I nearly killed Sophie and Sibelle. (Just kidding, we just collided…) But at one try, I got underwater and my foot was tangled in the rope of the board. I was really afraid, because I felt like I can’t breathe. This is why I stopped surfing after one hour. I just had to get out of the wetsuit, it was too tight. But the rest of the time was cool, because I spend it with the dog of one of the instructors. The dog was really cute and I played with him and ruffled his fur. I enjoyed it, although I was out of the water.

The way back home was the worst part. Johanna and I were looking like homeless people with our bags and my suitcase. (I don’t have something against homeless people, we were just looking like them.) You should have seen the bus driver’s face, when we got in the bus…



And this was my report about Delphi. The time there was great and I really enjoyed it. Thanks, that I can be part of this Transition Year program. :)

Cindy
 

2 Kommentare:

  1. Hey, aber die Betten waren bestimmt nicht so schlimm wie die Schimmeltipis oder ? :P
    #weißtdunoch
    hdl :)
    lieben gruß

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    1. Haha da hast du Recht Luise! Die Schimmeltipis waren schlimmer 😂

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