Donnerstag, 5. November 2015

[Update] Irland in vier Tagen. #rundreise

Hallo ihr da,
heute ist Donnerstag und ich weiß, dass am Sonntag kein erwarteter Post kam. Ich hab’s einfach vom schreiben her, zeitlich nicht geschafft. Ich bin ein bisschen erkältet, was mir jetzt die Zeit gibt einen Rückblick des „Midterm breaks“ (unseren Herbstferien) zu schreiben :)

Meine Mum hat mich besucht und wir haben eine Art Rundreise gemacht, das heißt: das Wichtigste was man in Irland gesehen haben sollte - in 4 Tagen. Unter anderem spreche ich hier von den Cliffs of Moher und Kylemore Abbey. Es war einfach wunderschön <3


Meine Mum ist am Montagmittag in Galway angekommen und ich habe sie von der Busstation abgeholt. Wir sind dann fix zu ihrem Bed&Breakfast gefahren, um Koffer und Taschen abzuladen. Danach hat sie meine Gastmutter kennengelernt und ich stelle fest – sie scheinen sich sehr gut zu verstehen ;) Am Abend sind wir einem Tipp meiner Hostmum gefolgt und sind bei einem Italiener namens „Capones“ essen gegangen. Was soll ich sagen? Es war köstlich! Wir sind dann zurück zum B&B und haben die nächsten Tage geplant. Und das war auch schon der Montag.

Am Dienstag sind wir ziemlich früh raus, um mit dem Bus in die Innenstadt zum Tourbüro zu fahren. Dort haben wir die Tickets für die Connemara- und die Burren-Day-Tour gekauft, die Trips sind ja sehr gefragt und schnell ausverkauft. Es ging dann auch gleich los nach Connemara, sowie Kylemore Abbey. Das Wetter, welches wir uns ausgesucht haben, war (um es mal nett auszudrücken) nicht so gut. Connemara nennt man übrigens das Gebiet im Nordwesten von Galway. Auf dem Weg zu Kylemore Abbey sind wir durch ein kleines Dorf gefahren, in dem an diesem Tag ein riesiger Vieh- und Pferdemarkt war. Dementsprechend waren auch die Straßen überfüllt und wir hatten einen leichten Zeitverzug, weshalb wir einen kleinen Teil der Tour am Ende gar nicht mehr gemacht haben. Wir sind dann nach knapp zwei Stunden Fahrt bei der Kylemore Abbey angekommen und uns wurde Zeit gegeben sie zu besichtigen. Ein wunderschönes Schloss, welches vor ein paar Jahren noch als Mädchenschule genutzt wurde, dazu eine schöne Kirche und ein toller Garten (welchen wir uns aber wegen dem Wetter nicht angeschaut haben). So kann man Kylemore Abbey zusammenfassen. Danach haben wir im Restaurant noch einen Tee getrunken und sind dann gleich wieder zurück nach Galway gefahren und haben dann dort im „Rocking Diner“ Abendessen gegessen. Dort gibt’s Burger, Fries und eben alles, was so typisch Amerikanisch ist. Sogar der Fußboden war schwarz-weiß gefliest. <3

Kylemore Abbey

 Am Mittwoch ging’s für uns zu den Cliffs of Moher. Da haben wir Johanna gleich mitgenommen, da sie sie auch sehen wollte. Wir sind mit dem Bus quer durch ein Gebiet namens „The Burren“ gefahren, in welchem auch die Klippen liegen. Wir haben vorher noch einige Fotostopps gemacht und hätten auch die Möglichkeit gehabt eine Höhle zu erkunden, diese haben wir jedoch ausgelassen. Wir sind danach direkt zu den Klippen gefahren und man konnte schon an der Straße merken, dass es immer höher wird. Übrigens sind die Klippen bis zu 214 Meter hoch, was sehr schwindelerregend sein kann, wenn man direkt am Abgrund steht. ^^ Tolle Fotos haben wir machen können, da das Wetter einfach klasse war! Aber ein Aufenthalt von 2 Stunden vor Ort ist ziemlich knapp bemessen – wir sind dann ganz schnell noch durchs Visitor Centre durch und mussten dann auch wieder los. Auf dem Rückweg haben wir an einem kleinen Pub gehalten und wir hätten dort zu Abend essen können. Die sogenannten „Baby Cliffs“ haben wir auch noch besucht. Sie liegen nördlich der echten Klippen und sind im Vergleich wirklich niedrig. Auch dort konnten wir wunderschöne Fotos mit dem Sonnenuntergang machen. <3 Wir sind dann zurück nach Galway und dann mit dem Taxi ins Bed’n’Breakfast gefahren.

links vom O'Brien'sTower


rechts vom O'Brien's Tower

<3 <3 <3


 
Johanna und ich an den Baby Cliffs <3

Donnerstags ging’s dann ganz früh nach Dublin. Zweieinhalb Stunden Busfahrt vom Westen in den Osten Irlands. In Dublin haben wir eine Hop-on / Hop-off-Tour gemacht, im Whiskey-Museum die Geschichte der Whiskeybrauerei erfahren, das Leprechaun-Museum besichtigt, haben einen Tee an der Halfpenny Bridge getrunken, die Temple Bar besucht und shoppen waren wir auch. Dublin ähnelt Berlin so ein bisschen, sowohl von der Architektur, als auch von der Art und Weise wie Menschen dort leben (ich kann das irgendwie nicht beschreiben :D)… Ich finde der Tag war echt toll, am Abend hat’s uns dann übrigens wieder zu Capones verschlagen. (Wohin auch sonst?) ^^






Freitag war unser „Erkunden-wir-mal-die-Stadt-in-der-meine-Tochter-wohnt“-Tag. Dementsprechend gab’s ne Stadtrundfahrt und ein Besuch im Galway Museum, mit anschließendem Essen beim Italiener (diesmal im Latin Quarter). Allgemein haben wir am Freitag nicht so viel gemacht, da meine Mum am Samstag auch schon wieder zurück nach Dublin musste, um am Sonntag zurück zu fliegen.

Das würde die Woche Midterm break zusammenfassen. Ich muss sagen, es war einfach unfassbar schön, wo immer wir auch waren! Irland ist einfach ein wunderschönes Land (Insel?) und ich weiß jetzt schon, dass es nicht einfach wird, mich von hier zu verabschieden. Heute auf den Tag genau sind es übrigens noch 46 Tage, die ich hier verbringen darf. Oh Mann, darüber will ich eigentlich gar nicht nachdenken… :D

Bye bye,
Cindy

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